Kandidaten zur Wahl des Kirchenpräsidenten

Für die Wahl des Kirchenpräsidenten der Evangelisch-reformierten Kirche am 21. Juni 2013 hat das Moderamen der Gesamtsynode zwei Kandidaten vorgeschlagen:

(Nennung in alphabetischer Reihenfolge)

Oberkirchenrat Dr. Martin Heimbucher

Martin Heimbucher ist seit 2007 Theologischer Referent der Union Evangelischer Kirchen (UEK) im Kirchenamt der EKD in Hannover. Zuvor war er sieben Jahre lang Pastor der Evangelisch-reformierten Gemeinde Eddigehausen (bei Göttingen).

Der 57-jährige promovierte Theologe ist in Kassel aufgewachsen, er studierte in Göttingen und Mainz und absolvierte sein Vikariat in der Lippischen Kirche. Dort wurde er auch ordiniert und war bis 1999 als Gemeindepastor tätig. Als Theologischer Referent der UEK ist er mit aktuellen theologischen Fragestellungen, insbesondere dem innerprotestantischen Dialog befasst. Dabei ist er für die Geschäftsführung der Gremien und Einrichtungen der UEK zuständig.

Für die UEK hat Heimbucher das Jubiläumsjahr „450 Jahre Heidelberger Katechismus“ mit vorbereitet und in diesem Zusammenhang zwei Publikationen herausgegeben.

(Foto: Jens Schulze)

Oberkirchenrat Dr. Werner Weinholt

Werner Weinholt gehört als Oberkirchenrat der Leitung für die Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr mit Sitz in Berlin an und leitet das Büro des Evangelischen Militärbischofs Martin Dutzmann. Der 43-jährige promovierte Theologe stammt aus der Lippischen Landeskirche, wo er sieben Jahre lang als Gemeindepastor in Bösingfeld (bei Detmold) tätig war.

Sein erstes Leitungsamt übernahm er in der Lippischen Landeskirche von 2006 bis 2008 als Superintendent des Kirchenkreises Bösingfeld. In dieser Zeit gehörte er auch der Lippischen Landessynode an. Seit 2008 ist er für die Evangelische Militärseelsorge tätig.

Für seine Lippische Landeskirche war er 2009 als Beauftragter für das Calvinjahr zuständig und begleitet seitdem die Themenjahre der Reformationsdekade, in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „450 Jahre Heidelberger Katechismus“. In den Jahren als Superintendent machte er umfangreiche Erfahrungen mit Fragen der kirchlichen Strukturentwicklung. In der Militärseelsorge engagiert er sich besonders in einem Projekt für die seelsorgerliche Begleitung von Soldaten, die aus dem Auslandseinsatz zurückkehren.

(Foto: Uwe Rottkamp)