Proben für den Weltrekord

In Osterwald in der Grafschaft Bentheim haben sich am 9. und 10. April 250 Blechbläser aus der Evangelisch-reformierten und Altreformierten Kirche auf den 2. Deutschen Posaunentag vorbereitet. Mehr als fünf Stunden probten sie unter der Leitung von Landesposaunenwartin Helga Hoogland. Zum Deutschen Posaunentag treffen vom 3. bis 5. Juni sich 22.500 Teilnehmer aus Deutschland und Gäste aus aller Welt in Dresden. Beim Abschlussgottesdienst im Dresdner Stadion wollen sie mit mehr als 17.000 Bläsern den größten Posaunenchor aller Zeiten bilden.

Insgesamt rund 450 reformierte und altreformierte Bläserinnen und Bläser aus 25 Kirchengemeinden werden mit acht Bussen nach Dresden reisen, um beim Weltrekord dabei zu sein. Der Abschlussgottesdienst unter dem Motto „Luft nach oben“ wird live vom MDR ausgestrahlt.

Um alle Bläser am 9. und 10. April nach einigen Regionalproben in den Wochen zuvor an einem Ort musizieren lassen zu können, fand die Probe in Osterwald in einer Firmenhalle statt. Die Verpflegung organisierten Familienangehörige der Bläser aus Georgsdorf, Veldhausen und Nordhorn.

Der Deutsche Posaunentag findet nach 2008 in Leipzig zum zweiten Mal statt. Veranstalter ist der Evangelische Posaunendienst in Deutschland (EPiD), die Schirmherrschaft hat die EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann, übernommen.

www.dept2016

Foto oben: Die Mitwirkenden während der großen gemeinsamen Probe für den Deutschen Posaunentag in Dresden. Die Jüngsten sind zehn Jahre alt, der älteste Teilnehmer aus Laar ist 81 Jahre alt.
Foto unten: 17 Tubisten waren dabei - das gab es noch nie. (Fotos: Gerlinde Weerds)

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