Kirchenpräsident Jann Schmidt bittet um Hilfe für Osteuropa

Der Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Jann Schmidt, hat dazu aufgerufen, die evangelische Hilfsaktion „Hoffnung für Osteuropa“ zu unterstützen. In vielen Ländern Mittel- und Osteuropas sei immer noch Armutsbekämpfung notwendig, so Schmidt. „Obwohl viele Länder wie die Slowakei oder Rumänien inzwischen Mitglied der Europäischen Union sind, ist dort immer noch Aufbauarbeit bei den sozialen Strukturen notwendig“. An diesem Wochenende wird die Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ mit Kollekten in allen evangelisch-reformierten Kirchengemeinden eröffnet.

Die Evangelisch-reformierte Kirche unterstützt mit ihrem Diakonischen Werk unter anderem Projekte in der Ukraine. In der Stadt Beregszász betreibt die dortige Reformierte Kirche ein diakonisches Zentrum mit Armenküche und Näherei. Eine Einrichtung für ledige, meist minderjährige Mütter ist kurz vor der Fertigstellung. „Dies war nur mit Unterstützung der Evangelisch-reformierten Kirche und anderer Partner möglich“, betont Diakoniepastor Dietmar Arends. Gerade in den eiskalten Wintertagen seien diese Angebote für manche Menschen notwendige Überlebenshilfe. "Auch in diesem Jahr braucht die Reformierte Kirche in der Ukraine noch unsere Hilfe", so Arends.

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ steht auch in diesem Jahr unter dem Motto „Zeichen setzen - für ein gerechtes Europa“ und erbrachte im vergangenen Jahr in der Evangelisch-reformierten Kirche durch Kollekten und Spenden knapp 24.000 Euro.

24. Februar 2012
Ulf Preuß, Pressesprecher

Foto: Das Mutter-Kind-Heim in Beregszász (Ukraine)

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