Hoffnung für Osteuropa startet am Sonntag

Die Evangelisch-reformierte Kirche ruft zu Spenden für die Hilfsaktion „Hoffnung für Osteuropa“ auf. Kirchenpräsident Martin Heimbucher und der Vorsitzende des Diakonischen Werkes, Bernd Roters, schreiben in ihrem Spendenaufruf, dass in vielen Ländern Mittel-und Osteuropas immer noch Aufbauarbeit zu leisten sei. „Gebiete, in denen Menschenhandel stattfindet. Armut die wir uns kaum vorstellen können. Menschen, die sich keine ärztliche Versorgung leisten können“, seien Beispiele für die Not der Menschen.

An diesem Wochenende wird die Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ mit Kollekten in allen evangelisch-reformierten Kirchengemeinden eröffnet. Traditionell schon sammeln die evangelisch-reformierten Kirchengemeinden in ihren Gottesdiensten am ersten Sonntag in der Passionszeit für die diakonische Arbeit der evangelischen Kirchen in Osteuropa.

Eine besondere Herausforderung, so Heimbucher und Roters, stelle in vielen Gesellschaften Osteuropas das Zusammenleben mit Roma dar. So sei eines der Projekte, das mit den Spendengeldern in den vergangenen Jahren unterstützt wurde, ein Bildungsprojekt im rumämischen Dorf Mera in der Nähe von Cluj-Napocca (Klausenburg). Dort betreibt die Diakonie des Bistums Cluj der Reformierten Kirche Rumäniens eine Einrichtung, in der Roma-Kinder schulisch und sozialpädagogisch betreut werden.

„Über die Sammlung ‚Hoffnung für Osteuropa‘ können wir als Evangelisch-reformierte Kirche einen wichtigen Beitrag leisten für dies so grundlegende Arbeit an benachteiligten Kindern und Jugendlichen“, heißt es in dem Spendenaufruf.

Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa steht in diesem Jahr unter dem Motto „Miteinander Zukunft schaffen“. Sie erbrachte im vergangenen Jahr in der Evangelisch-reformierten Kirche durch Kollekten und Spenden rund 23.500 Euro.

19. Februar 2015
Ulf Preuß, Pressesprecher

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