Entscheidung über Wiederaufbau

Kran in der ausgebrantten Kirche

Die Evangelisch-reformierte Gemeinde Nürnberg trifft am 26. März eine Vorentscheidung, wie ihre ausgebrannte St.-Martha-Kirche wieder aufgebaut wird. An diesem Tag tritt eine Jury aus Fachleuten und Vertretern der Gemeinde zusammen,  um einen Architektenwettbewerb auszuwerten, den das Presbyterium ausgelobt hatte. Aus insgesamt sieben Wiederaufbau-Entwürfen kürt das Gremium einen Sieger und vergibt zwei weitere Preise.

Alle Entwürfe des Wettbewerbs, so der Koordinator des Wiederaufbaus Georg Rieger, orientieren sich an Leitsätzen für den Wiederaufbau, die die Gemeinde in zwei Workshops im Herbst erarbeitet hatte. Dabei ging es darum Konzepte zu entwickeln, die über einen bloßen Wiederaufbau der historischen Kirche aus dem 14. Jahrhundert hinausgehen.

Das Ergebnis des Wettbewerbs wird am 27. März in einer Pressekonferenz in Nürnberg bekannt gegeben. Die endgültige Entscheidung, nach welchem Konzept die Kirche wieder aufgebaut werden soll, tritt das Presbyterium der Gemeinde – möglicherweise schon am 20. April.

Auf der Baustelle wird zurzeit das Innengerüst errichtet, mit dessen Hilfe weitere Untersuchungen über die Schäden und die Bausubstanz erfolgen.

Weitere Informationen zum Architektenwettbewerb: www.stmartha.de/

18. März 2015
Ulf Preuß, Pressesprecher

Foto: Georg Rieger

Zurück